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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 56

1873 - Essen : Bädeker
56 wenn sie dort geboren gewesen wären, sondern weil die großherzogliche Familie sie mit Ehren und Huld herbeizog. Gotha ist zwar nicht die eigentliche Hauptstadt des Herzogthums Sachsen-Koburg-Gotha, sondern Koburg, allein es übertrifft dies an Größe und Wichtigkeit, denn aus der Zeit her, wo Gotha noch seine eigenen Herzoge hatte, bestehen noch viele herrlichen Anlagen aller Art. Die Sammlungen von Büchern, Münzen, Kupferstichen in dem herzog- lichen Schlosse, so wie die Parkanlagen in der Nähe, sind weniger wichtig, als die vortreffliche Sternwarte auf einem benachbarten Berge, wo berühmte Astronomen (Sternkundige) den Himmel beobachte- ten und wichtige Entdeckungen machten. Die Gebirge des thüringer Waldes sind mit Nadelholz be- wachsen und außerordentlich ergiebig an Eisen, Kupfer, Marmor, Schiefer, Steinkohlen und anderen Mineralien. Deshalb trifft man auch in den sächsischen Herzogthümern eine Menge Schmelz - Hütten und Eisenhämmer an, und in dem thüringer Walde wird viel Pech, Kienruß und Pottasche bereitet. Auch die preußische Stadt Erfurt liegt in Thüringen, gerade in der Mitte zwischen Gotha und Weimar, an der Eisenbahn nach Leipzig. Ferner gehören zu Thüringen noch die Besitzungen der Fürsten von Schwarzburg. Sie bestehen aus zwei abgesonderten Stücken Land, wovon dáseme: Schwarzb urg-Sondershausen, mehr nördlich, von der preußi- schen Provinz Sachsen eingeschlossen, liegt, und das andere: Schwarzburg- Rudolstadt, weiter südlich, umgeben von den sächsischen Herzogthümern. Östlich an Thüringen schließen sich die Besitzungen der beiden Fürsten von Reust mit den Residenzstädten Greiz und Schleiz. Den Namen Reuß (Russe) führen diese Fürsten von einer russischen Prinzessin, welche die Stammmutter eines ihrer Familienzweige war. Ausfallend ist, daß alle diese Fürsten von Reuß den nämlichen Taufnamen, nämlich Heinrich, führen und sich bloß durch die Num- mer unterscheiden, so daß z. B. einer Heinrich der Lxii. heißt. Ganz Thüringen, mit Einschluß der reußischen Fürsten- thümer, enthält einen Flächenraum von über 200 Quadratmeilen mit mehr als 1 Million Bewohnern. 41. Der Jrrfelsberg. Ich will dich auf einen Berg führen im thüringer Walde; das ist im ganzen Gebirge beinahe der höchste und gewiß der schönste. Als einst, so geht eine alte Mähr, das Land und Gebirge umher mit ungeheuerem Wasser bedeckt war, da sah die Spitze des Berges noch hervor, wie eine Insel aus dem Meere; daher soll der Berg seinen Namen Jnselsberg haben. Noch jetzt, wenn du auf dem Gipfel des Berges früh Morgens dem Aufgange der Sonne harrest, kann dir's begegnen, daß du rings um dich ein weites Meer wogen siehst, nicht von Wasser, sondern von Nebel. Aber wenn die Sonne das Nebel-

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 407

1873 - Essen : Bädeker
407 wieder beantworten kann. Ja, man will es bereits so weit gebracht haben, ganze Reden so schnell zu telegraphiren, als sie gesprochen werden. Wollte man aber den Drath in die feuchte Erde legen, so würde diese den galvanischen Strom ableiten. Dies zu vermeiden, legt man den Drath in eine Umhüllung von Gutta Percha, das ist ein Baumharz aus Ostindien, welches in siedendem Wasser weich und bildsam, bei der gewöhnlichen Temperatur aber wieder hart wie Leder wird. Damit kann man den Drath sogar auf dem Grunde des Wassers fortführen, wie es von Europa nach Amerika geschehen ist. Durch den Telegraphen kann man eine Nachricht von Triest nach Hamburg bringen, ehe 2 Pulsschläge vergehen, ja man würde nichr länger brauchen, wenn man einen Drath um die ganze Erde herum ziehen könnte. Man schreibt also nun mit Blitzesschnelle, ja mit dem Blitze selbst. Welche Folgen für den Kaufmann, für die Sicherheits- behörden, für die Regierungen, selbst für Familien, da auch jeder Privat- mann gegen eine gewisse Gebühr sich des Telegraphen bedienen kann! Iii. Die Erde und ihre Dcwohner (die Menschheit). 1. Die Erde. Nach dem Augenscheine und nach allgemeinem Glauben wäre die Erde mit allen ihren Bergen und Thälern eine große runde Fläche gleich einer ungeheuren, großen Scheibe. Am Rande derselben weiter hinaus komlnt mchts mehr; dort ist gleichsam der Himmel an sie ge- fügt, der wie eine große hohle Halbkugel über ihr steht und sie bedeckt. Dort geht am Tage die Sonne auf und unter, bald früher, bald später, bald links an einem gewissen bekannten Berge oder Hause, bald rechts, und bringt Tag und Nacht, Sommer und Winter und bei Nacht den Mond und die Sterne, und sie scheinen nicht gar entsetzlich hoch über unseren Häuptern zu stehen. Das wäre nun alles gut, wenn's niemand besser wüßte; aber die Sternseher und Kalendermacher wissen's besser. Denn erstlich, wenn einer daheim weggeht und will reisen bis ans Ende der Erde, an den Rand, wo man einen aufgehenden Stem mit der Hand weg- haschen und in die Tasche stecken kann, und er geht am ersten April vom Hause aus, so hat er den rechten Tag gewählt. Denn er kann reisen, wohin er will, durch Deutschland, durch Polen, durch Ruß- land, nach Asien hinein, durch die Muhamedaner und Heiden, vom Land auf Wasser und vom Wasser wieder auf Land und immer weiter. Aber endlich, wenn er sich auf einen Baumstamm setzt und will daran denken, wie lange er schon von den Seinigen weg ist, und wie weit er noch zu reisen hat ans Ende der Erde und wieder zurück: auf einmal wird's ihm heimlich in seinem Gemüthe; es wird ihm nach und nach alles, wie es daheim war; er hört seine Landessprache wieder

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 423

1873 - Essen : Bädeker
423 die Beobachtung des Mondes, dessen Veränderungen je in 29 Tagen vor sich gehen; daher auch ihre Monate 28 oder 29 Tage hatten. Aus die Abtheilung des Monats in Wochen führte die Wahrnehmung, daß jedesmal in 7 Tagen eine Veränderung in der Lichtgestalt des Mondes vorgeht. Wenn sie den schönen, wunderbaren Sternenhimmel betrachteten, so merkten sie sich einzelne Sterne und Sterngruppen, und gaben ihnen Namen, die sich zum Theil noch jetzt erhalten haben. Aus solchen Beobachtungen ging in der Folge eine sehr wichtige Wissen- schaft, die Astronomie oder Sternkunde hervor. Wie mancher phönizische Seefahrer, der um Mitternacht an den Ufern des mittel- ländischen Meeres hemmkreuzte, mag wohl vor drei tausend Jahren seine Augen voll Bewunderung und Andacht zu dem schönen Siebengestirne ge- richtet haben, das noch jetzt in eben dem Glanze allnächtlich am Himmel prangt, indeß die guten Phönizier schon längst ausgestorben sind. Denn im Jahre 333 v. Chr. Geb. eroberte Alexander der Große, König von Macedonien ihr Land und zerstörte ihre Städte. Jetzt stehen nur ärmliche Fischerhütten dort, wo einst volkreiche Städte blüheten. 2. Cyrus. (555 v. Chr.) Won Cyrus, der in der Bibel Koresch heißt, erzählt man wunderbare Ge- schichten. Sein Water war ein Perser, und so wurde auch Cyrus in der stren- gen kriegerischen Lebensweise der Perser auferzogen. Seine Mutter soll eine Toch- ter des Königs der Meder, Astyages, gewesen sein. Dieser ließ, so erzählt man, den Knaben zu sich nach Medien an den Hof kommen. Welch' ein Abstich zwischen der nüchternen und strengen Lebensweise der Perser, an die Cyrus von Haus aus gewöhnt war, und der schwelgerischen Schlemmerei der Meder! Doch waren die verweichlichten Meder die Herren der Perser. Daß aber diese Herrschaft der Schwächlinge über die Starken bald ein Ende haben mußte, hätte Astyages von dem Knaben Cyrus lernen können. Cyrus konnte sich des Lachens nicht enthalten, als er am Hofe seines Großvaters alles so weibisch geputzt sah Astyages saß auf einem prächtigen Throne; seine Backen, Lippen und Stirne waren bemalt, Augenbraunen und Haare gefärbt; er hatte goldene Ketten um den Hals, Armbänder an den Händen. Cyrus sprang, wie er in das Zimmer trat, auf den. geputzten Alten zu, fiel ihm um den Hals und rief: „O, was ich für einen schönen Großvater habe!" Seine Mutter fragte ihn lächelnd, ob er denn schöner wäre als sein Water. „Unter den Persern," antwortete Cyrus, „ist mein Water der schönste; aber unter den Medern habe ich keinen gesehen, der so schön wäre als mein Großvater." Dem Alten gefiel diese Antwort. Er be- schenkte den Knaben reichlich, und bet Tische mußte Cyrus immer neben ihm sitzen. Dem Cyrus, der an die Mäßigkeit der Perser gewöhnt war, dünkte es sonderbar, daß man so vielerlei Speisen austrug. Er sah lange zu. Endlich sagte er zu dem alten Könige: „Aber, lieber Großvater, du hast doch schrecklich viele Mühe, satt zu werden, wenn du von dem allen effen mußt." Astyages lachte und sprach: „Glaubst du denn, daß dies hier nicht viel besser sei, als eure persischen Mahl- zeiten?" — „Ich weiß nicht," antwortete Cyrus, „aber wir werden viel ge- schwinder und leichter satt, als ihr. Uns ist Brod und Fleisch genug, um satt zu werden; ihr aber, ach l was braucht ihr für Arbeiten und Umschweife, bis ihr so weit kommt!" Mit Erlaubniß des Alten vertheilte er darauf von den Speisen unter die Diener, nur dem Mundschenken gab er nichts. Der König, welcher den Schenken liebte, fragte den Cyrus im Scherz: „Warum giebst du denn diesem nichts, den ich doch so lieb habe?" — „Und warum hast du ihn

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 468

1873 - Essen : Bädeker
468 ist also unsere Sonne! Unser Geist staunt diese Größe wohl an, jedoch fassen, begreifen kann er sie nicht, denn sie ist zu ungeheuer! Und dieser unbegreiflich große Sonnenkörper schwebt frei, ohne allen und jeden Stützpunkt, im großen Weltenraume, gehalten, getragen von der gewaltigen Hand des Allmächtigen, vor dem die riesige Sonne ein Staubkörnlein ist, und der die Himmel rollt wie ein Gewand! So ungeheuer aber die Größe der Sonne ist, eben so erstaunlich ist auch ihre Entfernung von der Erde, denn wisse, mein Leser, der Abstand der Sonne von unserer Erde beträgt 21 Millionen Meilen. Abermals eine Zahl, die wohl mit Staunen ausgesprochen, höchst selten aber, vielleicht auch gar nie in ihrer ganzen Größe auf- gefaßt und begriffen wird. Wir müssen uns deshalb, um unserer Vor- stellungskraft nur einigermaßen zu Hülfe zu kommen, abermals durch Vergleichungen zu helfen suchen. Also Achtung! Gesetzt, es führte ein gut gebahnter und ebener Weg von unserer Erde zur Sonne, und es wollte ein Erdenbewohner einen Besuch auf der Sonne abstatten, so würde er, wenn er heute von der Erde abreisete und Tag für Tag zwanzig Stunden oder zehn Meilen Weges zurücklegte, doch erst in — — 6200 Jahren auf der Sonne ankommen! Kannst du, lieber Leser, diese furchtbare Entfernung fassen? — Fassen nicht; aber der innerste Nerv deines Wesens wird vor Staunen beben! — Das Licht aber, oder die Strahlen dieser Sonne durchfliegen diese ungeheure Strecke von 21 Millionen Meilen in — — acht Minuten und dreizehn Sekunden, so daß sie also in einer Sekunde gegen 42,000 Meilen durchfliegen! Und was soll nun unser erstaunter Geist mehr bewundern, den furchtbaren Raum, der zwischen der 'Erde und der Sonne ist, oder die rein unbegreifliche Schnelligkeit des Lichtes? — Über den Stoff, das Wesen der Sonne selbst sind aber die ge- lehrtesten Astronomen, die scharfsinnigsten Geister bis heute noch nicht einig und werden's wohl auch niemals werden. Ehemals hielt man den ganzen unermeßlichen Sonnenkörper für eine glühende, hellbrennende Masse. Von dieser Ansicht ist man aber in der neuern Zeit zurück- gekommen,- indem man gefragt hat: Woher sollte, wenn die Sonne ein wirkliches Feuermeer wäre, dieses Feuer seine ewige Nahrung nehmen, daß es in tausend und aber tausend Jahren nicht abnimmt und zuletzt wie eine ausgebrannte Kohle verglimmt und erstirbt? Ferner hat man geltend gemacht: wenn die Sonnenstrahlen feurige Ausflüsse aus der Sonne wären, so müßte es doch, je näher der Sonne, desto heißer sein. Wir finden aber gerade das Gegentheil. Denn je höher die Lustschiffer sich in die Lust erheben (folglich sich der Sonne nähern), d^io kälter wird es; und je höher die Gebirge der Erde sind, desto meh». Eiz und Schnee treffen wir aus ihnen, selbst in den heißesten Sommvtagcn. Man nimmt deshalb heut zu Tage ziemlich allgemein an, die ^onne selbst könne wohl ein kühler, ja selbst ein dunkler Kör- per sein, cf,er ft wie unsere Erde von einer hohen Luftschicht, so sei die Sonne von einer ungeheuren, vielleicht elektrischen Lichtmaterie

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 469

1873 - Essen : Bädeker
469 umflossen. Dieses Licht werde dann, durch den schnellen Umschwung des Sonnenkörpers (denn die Sonne dreht sich alle 25 Tage und ziemlich 12 Stunden einmal um sich selbst) in steter Bewegung gehalten, und pflanze sich durch den leichten Äther (Lust) schnell bis auf die Ober- fläche dunkler Körper (der Planeten und Monde) fort, wo die hin- gefallenen Lichtstrahlen die kleinsten Theile dieser Oberfläche erschüttern und ihre innere Kraft rege machen. Es kommen daher eben so wenig wirkliche Lichttheile aus der Sonne zu uns, als die Theile einer Glocke, deren Schall wir hören. Auf diese Weise ließe sich nun erklären, wie die Sonne, ohne von ihrer Masse und Größe auch nur das Geringste zu verlieren, alles um sich her erleuchten und erwärmen könne. 2. Die Sonne und die Erde. Da die unermeßlich große Sonne in einer so unermeßlich weiten Entfernung von uns weg ist, so hat es den Sternforschern schon lange nicht mehr einleuchten wollen, daß sie unaufhörlich und je in vier und zwanzig Stunden um die kleine Erde herumspringen soll, in einer unbegreiflichen Kraft und Geschwindigkeit, nur damit wir in diesem kurzen Zeitraume einmal Morgen und Mittag, Abend und Nacht bekämen und wandelnde Sterne. Denn die Naturkundigen haben sich überzeugt, daß alles, was geschieht, auf eine viel einfachere und leichtere Art auch geschehen könnte. Allein ein rechtschaffener Sternseher, Kopcr- nikus genannt, hat bewiesen, daß es nicht nur so geschehen könnte, wie die Naturforscher denken, sondern daß es wirklich so geschieht, und die göttliche Weisheit hat eher daran gedacht, als die menschliche. Erstlich, sagt Kopernikus, die Sonne, ja selbst die Sterne haben gegen die Erde weiter keine Bewegung, sondern sie stehen fiir uns so gut als still. Zweitens, die Erde dreht sich in vier und zwanzig Stunden um sich selber um. Nämlich man stelle sich vor, wie wenn von einem Punkte der Erdkugel durch ihren Kern bis zum entgegengesetzten Punkte eine Spindel oder Axe gezogen wäre. Diese zwei Punkte nennt man Pole. Gleichsam um diese Axe herum dreht sich die Erde in 24 Stun- den, nicht nach der Sonne, sondern gegen die Sonne, und wenn ein langer rother Faden ohne Ende, ich will sagen am 21. März, von der Sonne herab auf die Erde reichte, und Mittags um 12 Ulst: an einem Kirschbaume angeknüpft würde, so würde die Erdkugel diesen Faden in 24 Stunden einmal ganz um sich herum gezogen haben und so jeden andern Tag. Auf diese einfache Weise geschieht das Nämliche, was geschehen würde, wenn die Sonne in der nämlichen Zeit einen Kreisgang von 132 Millionen Meilen rings um die feststehende Erde herumwaudeln müßte. Nämlich die eine Hälfte der Erdkugel ist gegen die Sonne ge- kehrt und hat Tag, und die andere ist von der Sonne abgekehrt und hat Nacht, aber nie die nämliche; sondern wie die Erdkugel sich gleich- sam an ihrer Axe gegen die Sonne dreht, löst sich immer an dem einen

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 470

1873 - Essen : Bädeker
Rande der finstern Hälfte sin wenig von der Nacht in die Damms-- ruug auf, bis man dort die ersten Strahlen der Sonne erblicken kann und meint, sie gehe auf, und an der andern Seite der erleuchteten Hälfte wird's immer später und kühler, bis man die Sonne nicht mehr sieht und meint, sie sei untergegangen, und der Morgen und Mit- tag und Abend, das heilige Osterfest und seine Glockengeläute wandeln in 24 Stunden um die Erde herum und erscheinen nie an allen Orten zu gleicher Zeit, sondern in Wien z. V. 24 Minuten früher, als in Paris. Drittens, sagt Kopernikus, während die Erde den Morgen und den Abend und zu seiner Zeit das heilige Osterfest in 24 Stunden gleichsam um sich herumspinnt, bleibt sie nicht an dem nämlichen Orte im unermeßlichen Welträume stehen, sondern sie bewegt sich unauf- hörlich und mit unbegreiflicher Geschwindigkeit in einer groß- ßen Kreiswindung zwischen der Sonne und den Sternen fort und kommt in 365 Tagen und ungefähr 6 Stunden um die Sonne herum und wieder auf den alten Ort. Deswegen und weil alsdann nach 365 Tagen und ungefähr 6 Stunden alles wieder so wird, und alles wieder so steht, wie es vor eben so viel Zeit auch gestanden hat: so rechnet man 3 65 Tage zu einem Jahre und spart die sechs Stunden vier Jahre lang zusammen, bis sie auch 24 Stunden ausmachen; denn man darf nichts von der kostbaren Zeit verloren gehen lassen. Deswegen rechnet man je auf das vierte Jahr einen Tag mehr, und nennt es ein Schaltjahr. Die Sache fängt an dem verständigen Leser einzuleuchten, xmb er wäre bald bekehrt, wenn er nur auch etwas von den: Drehen und Laufen der Erdkugel verspüren könnte! Deswegen und Viertens, sagt Kopernikus, man kann die Bewegung eines Fahr- zeuges, auf welchem man mitfährt, eigentlich nie an dem Fahrzeuge selbst erkennen, sondern man erkennt sie an den Gegenständen rechts und links, an den Bäumen und Kirchthürmen, welche stehen bleiben, und an denen man nach und nach vorbeikommt. Wenn ihr aus einem sanft fahrenden Wagen, oder lieber auf einem Schifflein auf dem Rheine oder auf der Oder fahrt, und ihr schließt die Augen zu, oder ihr schaut eurem Ka- meraden, der mit euch fährt, steif auf seinen Rockknopf, so merkt ihr nichts davon, daß ihr weiter kommt. Wenn ihr aber aufschaut nach den Gegenständen, welche nicht selber bei uns auf dem Fahrzeuge sind, da kommt euch das Ferne immer näher, und das Nahe und Gegen- wärtige verschwindet hinter eurem Rücken, und daran erkennt ihr erst, daß ihr vorwärts kommt; also auch die Erde. An der Erde selbst und allem, was auf ihr ist, so weit man schauen kann, läßt sich ihre Be- wegung nicht absehen (denn die Erde ist selbst das große Fahrzeug, und alles, was man auf ihr sieht, fährt selber mit); sondern man muß nach etwas schauen, das stehen bleibt und nicht mitfährt, und das sind eben die Sonne und die Sterne, z. B. der sogenannte Thierkreis. Denn zwölf große Gestirne, welche man die zwölf himmlischen Zeichen

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 471

1873 - Essen : Bädeker
471 nennt, stehen am Himmel und in einem hohen Kreise um die Erde herum. Sie heißen: der Widder, der Stier, die Zwillinge, der Krebs, der Löwe, die Jungfrau, die Wage, der Skorpion, der Schutz, der Steinbock, der Wassermann, die Fische. Eins folgt auf das andere, und das letzte schließt an das erste wieder an, nämlich die Fische an den Widder. Dies ist der Thier- kreis. Er steht aber noch viel höher am Himmel, als die Sonne, und sie steht, von hier aus betrachtet, immer zwischen den zwei Strichen, die seinen Rand bezeichnen, und in einem Zeichen derselben. Jene, ob sie gleich herabwärts desselben steht, so meint man doch wegen der sehr großen Entfernung, sie befinde sich in dem Zeichen selbst. Wenn sie aber heute in dem Zeichen des Steinbocks steht, so steht sie nach 30 Tagen nicht mehr in dem Zeichen des Steinbocks, sondern im nächsten, und je nach 30 Tagen immer in dem nächstfolgenden, und daran erkennt man, daß die Erde in ihrem Kreisläufe unterdessen vor- wärts gegangen sei. Es kann nicht fehlen. Zu dem allen sagt Fünftens und letztens Kopernikus, wenn gleichwohl die Axe der Erdkugel gegen die Sonne wagerecht läge, und die Erde drehte sich auch so, und sie bewegte sich wagerecht in einer vollkommen runden Zirkel- linie um die Sonne, also, daß die Sonne genau im Mittelpunkte des Zirkelkreises stände, so müßte Jahr aus Jahr ein und auf allen Orten der Erde Tag und Nacht gleich sein. Ja es müßte mitten auf der Erde rechts und links um den rothen Faden ein ewiger Sommer glühen, weiterhin zu beiden Seiten am Abhange der Kugel milderte und kühlte sich die Hitze ein wenig, je schiefer die Sonnenstrahlen herabfielen, und näher gegen die Pole hin herrschte ein Winter ohne Trost und ohne Ende. Aber es ist nicht so, sagt der Sternseher. Die Axe der Erde liegt nicht wagerecht und nicht senkrecht gegen die Sonne, sondern schief in einem Winkel von 67 Grad, wer's versteht. In dieser Richtung gegen die Sonne dreht sich die Erde in 24 Stunden um. Wenn am 21. März der Leser sich vor sein Haus stellt, mit dem Gesicht gegen Sonnenaufgang gekehrt, so ist der Kreis, den an selbigem Tage der rothe Faden um die Erde zieht, noch 1470 Stunden Weges oder 735 Meilen rechts hinaus von ihm entfernt; sein Pol aber, dem er am nächsten ist, ist 615 Meilen von ihm entfernt links hinaus. In solchem Standpunkt steht der Leser am 21. März. Aber schon am 22. legt sich der Faden nicht mehr ganz an den bewußten Kirschbaum und an seinen Anfang an, sondern er läuft etwas herwärts gegen uns daran vorbei, und so windet er sich von 24 Stunden zu 24 Stunden in einer Schraubenlinie fort, und kommt immer näher gegen uns bis zum 21. Juni, und ist gleichwohl noch nicht bei uns, sondern ist nur ungefähr um 352^/z Meilen näher gekommen. Aber vom 21. Juni an kehrt der Faden in denselben Windungen wieder zurück, immer weiter von uns weg, bis er ungefähr am 23. September in gleicher Ent- fernung von beiden Polen wieder hart an dem Kirschbaume vorbeistreift. Von dieser Zeit an wendet er sich jenseits gegen den andern Pol immer

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 472

1873 - Essen : Bädeker
472 weiter und weiter von uns weg, bis ungefähr zum 21. Dezember, wo er 1470 Stunden weit rechts hinaus von uns entfernt ist; kehrt alsdann eben so zurück und trifft am 21. März wieder richtig bei dem Kirschbaume ein. Aber bis zu uns kommt er nie, weil wir so weit von ihm weg wohnen hinaus gegen den Pol. Aus dieser bildlichen Vorstellung ist nun zu erkennen, was zwar der Leser schon weiß, daß er während des Kreislaufes der Erde nicht immer in der nämlichen Richtung gegen die Sonne bleiben könne, aber die Sternseher haben daraus berechnet, in welcher schiefen Linie die Erde binnen Jahresfrist die Sonne umlaufen muß, damit diese Ver- änderungen und die 4 Jahreszeiten zu Stande kommen. Der Frühling beginnt um den 21. März, wenn der rothe Faden gerade auf den Kirschbaum herabreicht. Die Sonne steht gleich weit von den Leiden Polen über der Erde. Tag und Nacht sind gleich. Die Sonne scheint immer näher zu kommen und immer höher am Himmel hinaufzusteigen, je mehr sich der rothe Faden nähert. Der Tag und die Wärme nehmen zu, die Nacht und die Kälte nehmen ab. Der Sommer beginnt um den 21. Juni, wenn der Faden am weitesten von dem Kirschbaume enffernt und am nächsten Lei uns ist. Alsdann steht die Sonne am höchsten über dem Haupte des Lesers, und dieser Tag ist der längste. So wie sich der Faden wieder hinaus windet, kommt die Sonne immer schiefer gegen uns zu stehen, und die Tage werden kürzer. Der Herbst beginnt am 23. September. Tag und Nacht sind wieder gleich, weil die Sonne, wie der Faden zeigt, wieder über dem Kirschbaume steht. Aber je weiter er alsdann jenseits hinausläuft gegen den andern Pol, desto tiefer stellt sich gegen uns die Sonne. Die Tage und die Wärme nehmen immer mehr ab, die Nächte und die Kühle nehmen zu. Der Winter beginnt, wenn am 21. Dezember der Faden am weitesten jenseits von uns enffernt ist. Der Leser verschläft alsdann die längste Nacht, und die Sonne steht so tief, daß sie zwischen 8 und 9 Uhr erst den Morgengruß bringt. Endlich, wenn von diesem Tage an der Faden zurückkehrt, ver- längern sich auch die Tage wieder. Am 22. Februar kommt schon zuweilen der Storch in seine alte Heimath zurück, und ungefähr am 21. März trifft der rothe Faden wieder bei dem Kirschbaume ein. Dies hat noch nie gefehlt. Hieraus ist zu gleicher Zeit zu erkennen, daß nie auf der ganzen Erde die gleiche Jahreszeit herrscht. Denn zu gleicher Zeit und in gleichem Maße, wie sich die Sonne von ihrem Scheitelpunkte enffernt, oder wir von der Sonne, kommt sie höher über diejenigen zu stehen, welche jenseits des Kirschbaumes gegen den andern Pol hinaus wohnen, und umgekehrt eben so. Wenn hier die letzten Blumen verwelken und das Laub von den Bäumen fällt, sängt dort alles an zu grünen und zu blühen. Wenn

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 473

1873 - Essen : Bädeker
473 wir in unserm Winter die längste Nacht verschlafen, schimmert dort der längste Sommertag, und man kann sich nicht genug über die göttliche Weisheit verwundern, die mit einer Sonne auf der ganzen Erde aus- reicht, und in die winterlichsten Landschafter: noch einen lustigen Früh- ling und eine fröhliche Ernte bringen kann. Die Erde, welche wir bewohnen, ist also ein frei im Himmels- raum schwebender Weltkörper, der sich um sich selbst und um die Sonne bewegt und kein eigenes Licht hat, sondern von der Sonne beleuchtet wird. Durch die Bewegung der Erde um sich selbst entstehen die Tages- und durch die um die Sonne die Jahreszeiten. Die Erde ist ein Planet. Alle Welt- körper, welche die angeführten Eigenschaften besitzen, heißen Planeten. 3. Der Mond. Der Mond, das liebliche Hauptgeftirn der Nacht, ist, wie unsere Erde, ein dunkler Weltkörper, der für sich kein Licht hat, sondern solches erst von unserer Sonne bekommt. Er hat zu gleicher Zeit eine dreifache Bewegung: erstlich bewegt er sich um die Erde, welches in 27 Tagen und 8 Stunden, folglich in einem Jahre 15 mal geschieht; zweitens dreht er sich in eben so langer Zeit (also in 27 Tagen und 8 Stunden) um sich selbst herum, oder um seine Axe, mithin ist ein Tag auf ihm so lang, als bei uns ihrer 14, und eben so die Nacht; drittens endlich bewegt er sich mit der Erde des Jahres einmal um die Sonne. Die verschiedenen Lichterscheinungen, welche der Mond uns zeigt, rühren von der verschiedenen Stellung her, die der Mond während seines Laufes gegen die Erde und die Sonne einnimmt. Die der Sonne zugewendete Halbkugel ist stets erhellt, die ihr abgewendete dagegen finster. Steht nun der Mond zwischen der Sonne und der Erde (doch nicht in gerader Linie, sondern etwas höher oder tiefer), so wendet er uns vie dunkle Seite zu und wir sehen ihn nicht. Es ist alsdann, wie man sagt, Neumond (G). Nach wenig Tagen vom Neumond an zeigt er uns einen kleinen Theil seiner beleuchteten Seite in Form einer Sichel. Täglich erscheint nun die beleuchtete Seite etwas größer. Nach etwa acht Tagen vom Neu- mond an steht er gegen die Erde so, daß gerade die Hälfte von der erleuchteten Halbkugel oder der vierte Theil von seiner ganzen Ober- stäche gegen uns im Lichte ist, und die Hälfte von der verfinsterten Seite im Schatten., Es ist das erste Viertel O). Immer weiter nickt der Mond auf seiner Bahn nach Osten hin um die Erde und immer größer erscheint uns seine Lichtseite, bis er nach abermal etwas mehr als sieben Tagen der Sonne gegenübersteht, also daß die Erde zwischen ihm und der Sonne schwebt, aber etwas tiefer oder höher. Alsdann können wir seine ganze erleuchtete Hälfte sehen, und aus unserer Nacht hinaufschauen in den Tag. Bald nach dem Vollmonde (E)), wenn der Mond sich wieder auf der andern Seite um die Erde herum-

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 474

1873 - Essen : Bädeker
474 biegt, bemerkt man, daß die beleuchtete Seite links (von der Erde aus gesehen) abnimmt oder kleiner wird. Immer mehr nähert sich der Mond wieder der Sonne. Nach etwa sieben Tagen steht derselbe zur Erde so, daß er uns die Hälfte seiner beleuchteten Seite oder 1/4 der ganzen Oberfläche zeigt. Letztes Viertel ((). Der Mond hat bis jetzt 3/4 seiner Bahn um die Erde durchlaufen. Noch hat er daher i/i Derselben zurückzulegen. Während dies geschieht, wird nun der Theil der Mondoberfläche, der bisher im Schatten stand, vom Sonnenlichte, erleuchtet. Je mehr sich der Mond der Sonne nähert, desto kleiner wird der uns sichtbare oder beleuchtete Theil des Mondes, bis dieser abermals zwischen der Erde und der Sonne steht und uns ganz un- sichtbar wird. Wir haben wieder Neumond. Der Mond hat seinen Lauf um die Erde vollendet und beginnt denselben von Neuern. Der zunehmende Mond steht, von der Erde aus betrachtet, links von der Sonne; daher erscheint der zur rechten Hand des Beobachters befind- liche Theil des Mondes beleuchtet; beim abnehmenden Mond findet der entgegengesetzte Fall statt. Mond- und Sonnenfinsternisse ereignen sich, wenn der Mond und die Erde einmal in gerader Linie zrrr Sonne zu stehen kommen. Geschieht dies zur Zeit des Neumondes, so können wir einen Theil der Sonne, da der Mond vor dieser steht, nicht sehen, ein Theil der Erd- oberfläche wird vom Schatten des Mondes getroffen oder verdunkelt, und so entsteht eine Sonnenfinsternis oder richtiger Erdfinsternist. Eine solche kann nur iin Neumond sich ereignen. Kommt aber der Vollmond in gerader Richtung hinter die Erde zu stehen (nicht höher und nicht tiefer), so kann die Sonne den Mond nicht bescheinen oder doch nicht ganz, weil die Erde im Wege steht. Diese wirft alsdann von der Nachtseite ihren Schatten auf den Mond, und es entsteht eine Mondfinsternist. Die Verdunkelung, die wir an dem Vollmonde erblicken, ist also nichts anderes als der Schatten von unserer Erde. Eine Mondfinsterniß kann immer nur zur Zeit des Vollmondes stattfinden. Man unterscheidet ganze oder totale und theilweise oder partiale Sonnen- und Mondfinsternisse. Der Schatten, den die Erde auf den Mond bisweilen wirft, ist gewöhnlich größer, als derjenige, der vom Mond auf die Erde fällt. Daher sind totale Sonnenfinsternisse für irgend eine einzelne Gegend der Erde viel seltener, als totale Mondfinsternisse. Der Mond ist 50 mal kleiner, als unsere Erde. Sein Durch- messer beträgt in runden Zahlen 468 und sein Umfang 1470 Meilen. Weil er in seiner größten Entfernung nur 55,000, in seiner mittlern ungefähr 51,000 und in seiner kleinsten 48,000 deutsche Meilen von uns entfernt ist, so kommt er uns so groß vor.» Eine Kanonenkugel, von ihm aus abgeschossen, würde unsere Erde schon in 23 Tagen er- reichen. Das Licht aber braucht nicht ganz 11/8 Sekunden, bis es von dort zu uns gelangt. Unsere Erde vergilt aber dem Monde die Dienste, die er ihren Bewohnern durch sein freundliches Licht leistet, denn sie leuchtet ihm
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